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Nicht mit uns! Überparteiliche Demonstration für bezahlbare Mieten und eine soziale Stadt-Entwicklung von unten am 17.1.2015.

Ob St. Pauli, Schanze, Altona oder Langenhorn – überall bietet sich ein ähnliches Bild: Stadtentwicklung ohne jegliche Sensibilität, verbunden mit der Verdrängung sozial schwächerer Bevölkerungsgruppen und wichtiger kleinerer Gewerbebetriebe zugunsten einer konsum-orientierten „Aufwertung“.

Der Hamburger Senat baut rücksichtslos gegen seine Bürger und zerstört die Lebensqualität in den Stadtteilen. Dabei werden selbst städtische Grundstücke ohne Not der Spekulation eines überhitzten Marktes überlassen, anstatt mit einer aktiven Strategie der sich beschleunigenden Mietpreispirale in vielen Stadtteilen Einhalt zu gebieten.

Die Notwendigkeit einer sozial ausgewogenen Stadtentwicklungspolitik hat dabei offensichtlich nicht die oberste Priorität. Aber genau das ist der Auftrag der Bürger an ihre Vertreter im Senat, in der Bürgerschaft, in den Bezirksversammlungen und ihren nachgeordneten Behörden: die Verantwortung zu übernehmen, beim Wohnungsbau im Sinne der Bevölkerung zu steuern und diese Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen!

Rücksichtslose Verdichtung als oberstes städtebauliches Ziel und die intransparente Vergabe von Grundstücken und Immobilienprojekten im Hinterzimmer – an die immer gleichen Großinvestoren und ohne vorherige Beteiligung der Bewohner – kennzeichnen den derzeitigen unzeitgemäßen und undemokratischen Politikstil.

Kompletter Inhalt im Flyer zur Demonstration am Samstag, 17.1.2015 um 14:00 Uhr (PDF)

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Bürger verlangen: Unser Viertel – unsere Entscheidung!

Wir wollen mit einem überparteilichen Bündnis Hamburger Initiativen und bürgernaher Organisationen den Protest betroffener Menschen über die Entmündigung durch eine unsoziale Bau- und Stadtentwicklungspolitik in die heiße Phase des Wahlkampfes tragen. Immer mehr Hamburger verlangen, dass über die Entwicklung von Stadtteilen vor Ort in den Bezirken entschieden werden soll – mit verbindlichen Rechten zur Mitbestimmung auf Seiten der Bürger.

Wir setzen uns ein für bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum für alle und eine Stadtentwicklung von unten mit substanziellen Rechten der Bewohner. Die Bedürfnisse der Menschen in den Stadtteilen müssen absolut im Vordergrund stehen – und nicht die Profit-Konzepte einzelner Unternehmen oder der Stadt Hamburg. Die Bürger der Stadt haben es satt, mit den immer gleichen Statistiken, Begründungen und Alibi-Beteiligungs-Verfahren abgespeist zu werden und wieder und wieder vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

Bis jetzt nehmen 22 Initiativen und Organisationen an der Demonstration teil.

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Stadtteil-Ausverkauf – Alles muss raus!
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