Umfangreicher Bericht von der Demonstration am 17.1. mit vielen guten Fotos, die geteilt werden können. Ein Auszug:

Am Samstag haben auf St. Pauli und in Altona mehr als 1.000 Menschen für bezahlbaren Wohnraum und eine soziale Stadtentwicklungspolitik protestiert. Unter dem Motto “Stadtteil-Ausverkauf – alles muss raus” zog die Demonstration zu den Hotspots der Hamburger Wohnungspolitik.

Von Isabella David und Henry Lührs

Jannette Bleeker ist empört. Empört darüber, dass in ihrem Viertel ein neuer Bürokomplex entsteht – und das genau da, wo eigentlich 86 neue Wohnungen gebaut werden sollten. Empört ist sie auch darüber, dass die BewohnerInnen des Stadtteils dabei kein Mitspracherecht haben. Mit ihrer Empörung ist Bleeker nicht allein: Mehr als 1.000 Menschen sind am Samstag für bezahlbaren Wohnraum und mehr Bürgerbeteiligung bei Bauprojekten in Hamburg auf die Straße gegangen.

“Ich fühle mich im Angesicht einer bürgerfeindlichen, rücksichtslosen und finanzorientierten städtebaulichen Politik entehrt”, sagt Bleeker, die sich in der Initiative “Pro Wohnen Ottensen” engagiert, bei der Auftaktkundgebung der Demonstration am Millerntorplatz.  “Wir fühlen uns regelrecht ausverkauft”, ergänzt Hauke Sann aus Ottensen. Deshalb auch das Motto der Demonstration: “Stadtteil-Ausverkauf – alles muss raus”.  Zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis Hamburger Initiativen aufgerufen, die sich zum Teil bereits seit Jahren für Wohn-, aber auch Freiraum in den Stadtteilen einsetzen. …….

Der vollständige Artikel ist hier zu finden:

http://hh-mittendrin.de/2015/01/fuer-bezahlbaren-wohnraum-wir-fuehlen-uns-ausverkauft/

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Für bezahlbaren Wohnraum: Demonstration gegen Stadtteil-Ausverkauf