WPP, das ist eine internationale Werbe-Holding, die auch Scholz&Friends kontrolliert, die Agentur, die als zukünftiger Hauptmieter des Bürokomplexes auf dem Zeise-Parkplatz mitverantwortlich für die Bebauung des Areals ist. 29.000 Menschen in Altona hatten sich in einem Bürgerentscheid dagegen ausgesprochen.
Neues von der WPP für eine interessierte Öffentlichkeit:
„Systematische Bereicherung mit einer industriellen Täuschungsmaschinerie“
– so fasst die Schweizer „Medienwoche“ die Praxis von Mediaagenturen in den USA zusammen, die in einer Transparenz-Studie für den amerikanischen Werbekundenverband untersucht wurde. Das Werbe-Fachblatt „Horizont“ schreibt dazu: „Führende Agenturvertreter, darunter WPP-Chef Martin Sorrell, hatten bislang immer geleugnet, dass es in den USA Rabatte gibt. Diese Position ist (…) nicht weiter haltbar.“ Komplizierte Zusammenhänge? Ja, leider. Aber spannend! Und wie reagieren die Werbeholdings? Sie bringen ihre Anwälte in Stellung.
Systematische Bereicherung mit einer industriellen Täuschungsmaschinerie
«Systematische Bereicherung mit einer industriellen Täuschungsmaschinerie»
„Rabatte und intransparente Praktiken sind allgegenwärtig“
WPP und Omnicom schalten wegen ANA-Report Anwälte ein
http://www.wuv.de/agenturen/wpp_und_omnicom_schalten_wegen_ana_report_anwaelte_ein
90 Millionen für WPP-Chef Martin Sorrell
WPP-Chef Martin Sorrell hat sich eine Rekordvergütung von 90 Millionen Euro für 2015 von den Aktionären genehmigen lassen. Immerhin ein Drittel der Anteilseigner stimmte dagegen, u.a. mit der Begründung: „Sorrell habe den Bogen überspannt, und dem Unternehmen drohe Reputationsverlust.“ (Wiwo.de, 9.6.16)
Das können wir bestätigen: Auch in Altona kann gieriges und rücksichtsloses Vorgehen die Reputation beschädigen.
WPP-Chef Martin Sorrell – Aktionäre kritisieren 90-Millionen-Euro-Jahresgehalt