18.10.2014: Die Stimmenlage im Stadtteil

– In über 100 Läden, gastronomischen Betrieben und kulturellen Institutionen liegen Unterschriftenlisten aus
– Über 4.000 Unterschriften gegen den Bauantrag, 2.423 Unterzeichner der Online-Petition bis heute

18.10.2014: Beteiligen oder durchregieren?Stadtentwicklung darf sich nicht gegen Bürgerwillen richten. Für bezahlbares Wohnen und Arbeiten in Ottensen und Altona!Aktionstag von Ottenser und Altonaer Initiativen am 16.11.2014 in der Fabrik

Ottensen und Altona entwickeln sich immer mehr zum Brennpunkt von Konflikten zwischen der Stadt Hamburg und ihren Bürgern. Besonders in der baulichen Entwicklung werden Bewohner und Gewerbetreibende vor Ort übergangen und stellen sich den Interessen von Immobilienunternehmen und ihren politischen Unterstützern entgegen.Das Muster des aktuell herrschenden Hamburger Politikstils ist das immer gleiche: Großkalibrige „Leuchtturmprojekte“ werden – vom Senat flankiert oder initiiert – rücksichtslos in bestehende Strukturen gepflanzt, treiben die Mietpreise und verdrängen kleinteiligere Gewerbe, Kultur und Bewohner vor Ort. So verlorene Arbeitsplätze werden nicht mit den versprochenen Arbeitsplätzen verrechnet. Also immer nur Plus, immer nur Wachstum. Große Zahlen und vollgelogene Taschen. Berechtigte Wünsche und Bedenken von Bürgern und lokalen Gewerbetreibenden werden als Anwohner-Nörgelei abgetan. Denn die Politik weiß besser als wir selbst, was gut für uns ist. „Bürgerbeteiligung“ ist nur ein vorgeschobenes Etikett und eine lästige Floskel. Faktisch werden die Menschen vor Ort aber entmündigt. Dann wird das Projekt einfach durchgezogen.Der Eindruck beim Bürger: verheerend.„Wenn du als Investor oder Unernehmen nur groß genug bist, kannst du machen, was du willst“.Die Reaktion: Verdrossenheit. Entsetzen. Unverständnis. Wut.Die Politik überschreitet ihre Kompetenzen und gebiert sich als Souverän – weil sie ihre zentrale Aufgabe aus den Augen verloren hat: die Wünsche ihrer Wähler umzusetzen.Pro Wohnen Ottensen stellt sich gegen diesen Politikstil und lädt ein zu einer breiten öffentlichen Debatte. Wir veranstalten am Sonntag, den 16.11.2014 in der Fabrik einenAktionstag von Ottenser und Altonaer Initiativen– Podiumsdiskussion zu aktuellen Bauvorhaben in Ottensen und Altona mit Vertretern von Bürgerinitiativen, Kulturschaffenden und Gewerbetreibenden.- Konzert-Rahmenprogram- Initiativen aus Ottensen und Altona präsentieren Ihre Anliegen mit Infoständen im FoyerVeranstaltungsdetails folgen in Kürze.

08.10.2014 – Das Abendblatt titelt am 6.10.2014: „Stadt verkauft Zeise-Parkplatz in Ottensen trotz Protesten“ Ist nun alles vorbei? Nein – ganz im Gegenteil.

Pro Wohnen Ottensen informiert von nun an regelmäßig per Newsletter. Download Newsletter-1 als PDF (1,2 MB)

07.10.2014 Übergabe von 3.500 Unterschriften gegen Baugenehmigung an Bezirksamtsleiterin Frau Dr. Liane Melzer

Heute morgen hatten wir Gelegenheit zu einem halbstündigen Gespräch mit Frau Dr. Melzer. Wir konnten noch einmal unsere Bedenken gegen den Bürokomplex Zeise-2 darlegen und unsere Argumente für eine Wohnbebauung mitteilen. Wir haben die Gelegenheit genutzt, die Falschinformation von Herrn Barth von Procom Invest, er sei mit uns „in guten Gesprächen und alles sei bestens“ nachdrücklich zurückzuweisen. Wiederholte Unwahrheiten dieser Art haben dazu geführt, dass momentan keine vertrauensvolle Basis für Gespräche mit Procom Invest gegeben ist. Im Anschluss haben wir die ersten 3.500 Unterschriften von Bürgerinnen, Bürgern und Gewerbetreibenden überreicht. Das ist der aktuelle Zwischenstand unserer Unterschriften-Aktion für bezahlbares Wohnen in Ottensen und gegen die Genehmigung einer Bürobebauung duch Procom Invest und Quantum.Übergabe von 3.500 Unterschriften durch Hauke Sann von Pro Wohnen Ottensen an die Bezirksamtsleiterin Frau Dr. Liane Melzer im Altonaer Rathaus08.10.2014: Mittlerweile haben wir über 4.000 Unterschriften erhalten und kommen damit unserem Ziel von 5.000 Unterzeichnern in großen Schritten näher.

06.10.2014 Herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer für die bisher geleisteten Beiträge in dieser ersten Phase des Protestes bis zur Entscheidung der KfB. Wir machen weiter!

Pro Wohnen Ottensen wird sich weiter verstärkt für eine Wohnbebauung auf dem Zeise-Parkplatz einsetzen: Mit der Verkaufsempfehlung durch die Kommission für Bodenordnung (KfB) am 2.10.2014 für den Bürokomplex Zeise-2 der Investoren Procom Invest und Quantum beginnt für uns Phase-2 des Widerstandes gegen die Bürobebauung und unseres Engagements für 86 Wohnungen auf dem Zeisehallen-Parkplatz.Wir starten morgen am 7.10. mit der Übergabe von 3.500 Unterschriften an die Bezirksamtsleiterin Frau Dr. Liane Melzer im Altonaer Rathaus. Das ist der aktuelle Zwischenstand unserer Unterschriften-Aktion für bezahlbares Wohnen in Ottensen und gegen die Genehmigung einer Bürobebauung duch Procom Invest und Quantum. 

06.10.2014 – Hamburger Abendblatt: „Stadt verkauft Zeise-Parkplatz in Ottensen trotz Protesten“

Diese Nachricht hat viele am Wochenende entsetzt. Ist damit die letzte Möglichkeit zur Verhinderung dieses Projektes verstrichen? Nein. Diese verkürzte Nachricht bedeutet, dass nun seitens der Stadt Hamburg Verhandlungen über die vertraglichen Details eines Grundstücksverkaufs mit Procom Invest und Quantum aufgenommen werden. Unerfreulicherweise nach wie vor exklusiv. Üblicherweise dauern solche Verhandlungen 3-4 Monate – mit einem Abschluss der Verkaufsverhandlungen wäre demnach frühestens im Dezember 2014 zu rechnen.

30.09.2014 – Pressemitteilung: Bürgerinitiative verleiht Stimmen der Bürger Gehör auf Großplakaten – vor den Sitzungen des städtischen Altonaer ?Planungsausschusses und der Bodenkommission

• Am 1.10.2014 stellen die Investoren Procom Invest und Quantum im Planungsausschuss erstmals das Bürobauprojekt Zeise-2 der Bezirksversammlung Altona, der Öffentlichkeit und den Parteien vor – am nächsten Tag wird voraussichtlich der Verkauf des Grundstückes in der Kommission für Boderordnung (KfB) besiegelt werden.• 1.10.2014: Pro Wohnen übergibt 3.500 Unterschriften gegen Bebauungspläne an das Bezirksamt Altona• Pro Wohnen Ottensen ruft Bürger und Gewerbetreibende zur Stimmabgabe auf Großplakatflächen am Parkplatz in der Friedensallee aufKomplette Pressemitteilung vom 30.09.2014 lesen

Ihr Aufruf an die Politik: Stoppen Sie den Verkauf des Zeise-Parkplatzes in der kommenden Woche!

Wie wird die Mail verschickt:Nach dem Klick auf den oben stehenden Button öffnet sich Ihr E-Mail Programm und Sie können in Ihrem Namen den Aufruf an alle am Verfahren beteiligten Politiker direkt abschicken, wie Sie immer eine E-Mail verschicken.Button geht nicht?Falls Ihr Mail-Programm aufgrund der automatischen Übernahme des langen Textes Probleme hat, können Sie hier die Mail manuell erstellen.

Hinweis: Wir bekommen eine Kopie Ihrer E-Mail Adresse und halten Sie auf dem Laufenden über Aktionen (Demos etc.) und wichtige Entwicklungen. Wenn Sie dies nicht möchten, dann setzen Sie im „An“-Feld eine andere Adresse ein.

 

25.09.2014:TV: NDR Hamburg Journal berichtet über Aufregung um Zeiseparkplatz

TV-Bericht zum Zeiseparkplatz und den aktuellen Entwicklungen in der Bürgerschaftssitzung. Der Bericht gibt die Situation und die Stimmungslage in Ottensen sehr exakt wieder:Link: NDR Hamburg Journal

25.09.2014:SPD will für Bürger intransparentes Verkaufsverfahren zum Zeise-Parkplatz fortsetzen

Zusatzantrag für heutige Bürgerschaftssitzung zielt auf Verkauf des Grundstücks in nicht-öffentlich tagender Kommission / Pro Wohnen Ottensen: Ohne Bürgerbeteiligung oder intensive parlamentarische Debatte von Alternativen darf das Grundstück nicht verkauft werden.Frank Zibell von Pro Wohnen Ottensen: „Wir fordern die Bürgerschaft auf, den enormen Protest von Ottenser Bürgerinnen, Bürgern und Gewerbetreibenden zur Kenntnis zu nehmen und zu verhindern, dass der Senat das städtische Grundstück in der Kommission für Bodenordnung unter Ausschluss der Öffentlichkeit verkauft. Die Senatoren Blankau und Horch sollten im Parlament die Gelegenheit bekommen zu erklären, warum die geplante massive Bürobebauung alternativlos sein soll – wie es der Antrag der SPD suggeriert.“Pressemitteilung vom 25.09.2014 lesen

13.09.2014:600 Ottenser demonstrieren friedlich gegen Bürokomplex Zeise-2

Die Beteiligung bei der Demonstration gegen die Bebauungspläne des Zeisehallen-Parkplatzes am Samstag war erfreulich hoch. Unter dem Motto „Ottensen. Unser Viertel – unser Platz. Gegen Bürokomplex Zeise-2“ demonstrierten nach Polizeiangeben etwa 600 Ottenser friedlich aber laut bei einem Umzug durch den Ortskern. Zum vollständigen BerichtEine wichtige Bitte noch: Wir können den Unmut zum Thema in Ottensen verstehen, aber unterlasst doch bitte das Bemalen von Fensterscheiben in der Friedensallee! Der Bonscheladen und andere sind nicht Verursacher der hohen Ladenmieten – sondern selbst Betroffene der Entwicklung. Sachbeschädigung ist ein schlechtes Argument in einer demokratischen Auseinandersetzung.

09.09.2014:Ein Stadtteil setzt sich zur Wehr / Demonstration am Samstag, den 13.9. um 15:00 Uhr

Hamburg Ottensen – Die verantworlichen Politiker und die Investoren ignorieren die Ablehnung des Bürokomplexes Zeise-2 durch eine große Mehrheit der Ottenser Bürger. Pro Wohnen Ottensen ruft deshalb in dieser Woche zu einer Demonstration in Ottensen auf. Startpunkt ist am Samstag, den 13.9. um 15:00 Uhr der Kemal Altun-Platz in Ottensen. Aufgrund der großen Ablehnung des Bürokomplexes Zeise-2 im Stadtteil und steigenden Unterzeichnerzahlen von Online-Petitition und Unterschriften-Aktion an das Bezirksamt erwarten wir eine große Zahl an Teilnehmern bei dieser ersten Kundgebung.Zur Seite NewsFlyer mit Aufruf zur gemeinsamen Demonstration am Samstag um 15 Uhr

07.09.2014:Unterschriften-Kampagne an das Bezirksamt: „Frau Dr. Melzer, lehnen Sie den Bauantrag für den Bürokomplex Zeise-2 in Ottensen ab!“ 1.387 Bürger haben bereits unterschrieben

Hamburg Ottensen – Pro Wohnen Ottensen informiert seit dem 2. September auf Plakaten und Flyern über das überraschende Vorhaben von Prokom Invest und des Senates, das Parkplatzgelände der Zeisehallen mit einem Bürokomplex für 850 Mitarbeiter der Werbeagentur-Holding WPP zu bebauen – statt der ursprünglich geplanten Läden und 86 teilweise sozial geförderten Wohnungen.Die nun gestartete Unterschriften-Kampagne richtet sich an die Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer. Pro Wohnen Ottensen fordert, den in Kürze zu erwartenden Bauantrag von Procom Invest und Quantum für den jetzt neu geplanten Bürokomplex Zeise-2 abzulehnen.Unterstützen Sie diese Forderung jetzt mit Ihrer Unterschrift und verteilen Sie die Unterschriften-Liste in Ihrem Netzwerk, bei Ihren Freunden oder legen Sie sie in Ihrem Geschäft aus. Sie finden die Listen bereits in über 100 Läden, kulturellen Institutionen, Restaurants und Bars in Ottensen.Unterschreiben Sie für bezahlbaren Wohnraum in Ottensen.Unterschriftenliste an das Bezirksamt zum Download. Jetzt unterschreiben! Ausgefüllte Unterschriften schicken Sie bitte an: Hauke Sann, c/o Pro Wohnen Ottensen, Gaußstraße 30, 22765 Hamburg oder geben sie in einem der beteiligten Läden ab (z.B. Kiosk 2000, Querbeet, Mary Sol, Gasoline, Imoto, Gaststätte Möller und viele andere)

06.09.2014:Seit dem 2. September haben bereits mehr als 1.300 Bürgerinnen und Bürger diese Aufforderung namentlich unterschrieben.

Noch gehört das Grundstück der Stadt. Noch ist keinem Bauantrag für den Bürokomplex Zeise-2 stattgegeben worden. Sorgen Sie mit Ihrer Unterschrift für bezahlbaren Wohnraum in Ottensen und unterstützen Sie unsere Forderung, den Bauantrag für den Bürokomplex Zeise-2 abzulehnen.Unterschriftenliste an das Bezirksamt zum Download. Jetzt unterschreiben!

Der Hintergrund: Empörung über Bürokomplex Zeise-2 auf dem Zeisehallen-Parkplatz

Büros statt Wohnungen auf dem Zeise-Gelände – die überraschende Wende macht viele Menschen in Ottensen wütend.Noch Anfang 2014 hieß es vom Bezirk Hamburg-Altona, dass nach langjähriger Planung auf dem Parkplatzgelände ein Neubau mit 86 Wohnungen entstehen sollte – fast die Hälfte davon gefördert, dazu kleinere Büroflächen, Spielflächen und ein Supermarkt. Ein zu Recht vielgelobtes Konzept für eine Stadt, in der bezahlbarer Wohnraum dringend benötigt wird.Was zu dieser Zeit nur Eingeweihte wussten: In Wirklichkeit hatte sich WPP – der größte Werbeagentur-Verbund der Welt – das Grundstück bereits als Sitz für ihre deutschen Tochterunternehmen ausgeguckt. Er will sich damit ein Stück der Lebenskultur erkaufen, die diesen Stadtteil seit langem ausmacht.

Niemand in Ottensen hat etwas gegen einen ausgewogenen Mix aus Wohnen, Arbeiten, Ausgehen und Freizeit. Und schon gar nicht gegen Werber, denn viele Ottenser arbeiten selbst in „Kreativberufen“. Aber: In Ottensen dominieren kleine Büros und Unternehmen. Ein Werbegigant mitten im Herzen des Stadtteils, das wäre wie ein Stahlwerk an der Mönckebergstraße – irgendwie will es nicht zum Charakter der Umgebung passen. Bewohner und kleine Gewerbe in Ottensen drohen an den Rand oder ganz verdrängt zu werden.Was die Menschen in diesem Stadtteil irritiert ist, dass Investoren und Bauplaner die Planänderung hinter verschlossenen Türen beschlossen haben. Dabei gehört das Grundstück immer noch der Stadt Hamburg – und damit allen Hamburgerinnen und Hamburgern. Und die Menschen, die es betrifft, wurden einmal wieder nicht eingebunden.Es ist aber noch nicht zu spät. Die Politiker auf Bezirks- und Senatsebene haben noch die Chance, ihre Versprechen wahr werden zu lassen – und für neuen, bezahlbaren Wohnraum in Ottensen zu sorgen.Argumente Pro & ContraWie kann ich Pro Wohnen Ottensen unterstützen?Aktuell: Unterschriften-Kampagne an das BezirksamtFlyer Forderungen Pro Wohnen Ottensen (PDF, 803 KB)      Türk vatandaslari için bilgiler Pro Wohnen Ottensen (PDF, 803 KB)


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